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Tipp 1. Die richtige Einstellung zum Börsenhandel

Anlegen und investieren als schneller Weg zum Reichtum?

Wenn Sie mit dem Aktienhandel oder dem Trading beginnen wollen, sollten Sie sich zunächst selbst die einfache Frage stellen, warum Sie eigentlich an der Börse handeln möchten. Besonders das Online Trading zieht beispielsweise auch viele Menschen an, die (bewusst oder unbewusst) auf der Suche nach einer täglichen Portion Adrenalin oder dem schnellen Euro sind. Wer schnelle Gewinne, Aufregung und Spannung sucht, tätigt tendenziell eher riskante und hochspekulative Börsengeschäfte. Dies ist natürlich an der Börse nicht zielführend, sondern führt früher oder später zu horrenden Verlusten. Genauso gut können Sie dann auch in einen Freizeitpark gehen und dort für ein paar Euro in eine Achterbahn steigen oder gleich direkt ein Kasino besuchen.

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Was ist Trading?
Trading bedeutet Handel und steht im Deutschen für den Kauf und Verkauf von Finanzprodukten sämtlicher Art, wie zum Beispiel Aktien, ETFs, Optionen oder Währungen.

Falls Sie Trading und Anlegen hingegen als eine große Herausforderung sehen für deren Meisterung Sie bereit sind sehr viel Zeit und Energie zu investieren, dann könnten Sie auf der richtigen Fährte sein. Wenn Sie dazu noch selbstkritisch sind und aus Ihren Fehlern lernen, so haben Sie die richtige Grundeinstellung, um den Schritt an die Börse zu wagen. Ein absolutes Börsendebakel ist dann zumindest recht unwahrscheinlich. Ob Sie Gewinne erzielen und dabei vielleicht sogar den DAX schlagen hängt dann allein von Ihrer Herangehensweise und Ihrer Lernfähigkeit ab.

Tipp 2. Finden Sie Ihren persönlichen Anlage- bzw. Tradingstil

Was für eine Persönlichkeit haben Sie? Eine entscheidende Frage für jeden Anleger.

Möglicherweise erleiden Sie bislang Verluste, obwohl Sie das Potenzial zum erfolgreichen Trader oder Investor haben. Das könnte auch daran liegen, dass Ihre Anlagestrategie nicht zu Ihrer Persönlichkeit passt.

Es gibt weltweit unzählige gute Anleger und jeder von ihnen hat einen anderen Anlagestil. So ist zum Beispiel Warren Buffett ein anderer Anlegertyp als Jim Rogers – und doch sind beide äußerst erfolgreich. Sie können nicht den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen und Kurse, News und Charts verfolgen? Dann sollten Sie keine Day-Trading Strategie verfolgen, d.h. keine Positionen eingehen, die es erfordern, den Börsenverlauf täglich zu beobachten. Wenn Sie hingegen ständig befürchten, einen hohen Gewinn möglicherweise wieder einzubüßen, so sollten Sie keine langfristige Trendfolgestrategie eingehen. Und falls Sie sehr aufgeregt sind, sobald Sie den Kauf- oder Verkaufsknopf angeklickt haben, sollten Sie Ihre Transaktionen besser nicht selbst durchführen, sondern eine Strategie auswählen, die von einer automatischen Handelssoftware umgesetzt wird.

Es ließen sich noch viele weitere Beispiele aufzählen, aber worauf es ankommt, ist Folgendes: Analysieren Sie Ihre Stärken und Schwächen und wählen Sie dann die Anlagestrategie, die am besten zu Ihnen passt. Arbeiten Sie an Ihren Schwächen und nutzen Sie Ihre Stärken.

Tipp 3. Verfolgen Sie nur eine Strategie und optimieren Sie diese

Was ist Ihre Strategie? Welchen Vorteil nutzen Sie, um an der Börse erfolgreich zu sein?

Können Sie diese Fragen bereits beantworten, ohne den folgenden Text zu lesen?

Falls Sie hierauf nicht schnell und eindeutig antworten können, so ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie eine eher mäßige bis durchschnittliche Rendite erzielen werden. Wirklich gute Anleger verfolgen nur eine einzige Strategie, die sie perfektionieren und dann fehlerfrei, geduldig und diszipliniert anwenden.

Warren Buffett ist beispielsweise erfolgreich geworden indem er sich strikt an die Regeln von Ben Graham für fundamentales Investieren hielt. Es gibt aber auch viele erfolgreiche Trader, die sich ausschließlich auf ein bestimmtes Chartmuster oder einen charttechnischen Indikator stützen und damit die Börse schlagen. Ein Beispiel könnte der Kauf einer Aktie sein, die mit großem Handelsvolumen auf ein neues Allzeithoch ausbricht. Des Weiteren gibt es Trader, die mit einem automatisierten System arbeiten, Elliot Wave Trader, High Frequency Trader usw. Das Entscheidende: Jeder erfolgreiche Börsianer hat seine eigenen Tricks.

Um nicht von der Börse verschlungen zu werden ist es unerlässlich, mindestens eine funktionierende Strategie oder Methode zu haben. Denn eines steht fest: Sie können eine Zeit lang Glück haben, denn die Flut hebt bekanntlich alle Boote. Da es an der Börse jedoch unweigerlich auch turbulente Phasen, Abstürze und Bärenmärkte gibt, läuft Trading ohne Strategie so gut wie sicher auf ein großes Debakel hinaus.

Tipp 4. Mit Money Management und Risikomanagement zum Börsenerfolg

Money Management und die Kontrolle Ihrer Risiken sind die zwei wichtigsten Instrumente, um nachhaltig Erfolg an der Börse zu haben, statt von einem Desaster ins nächste zu stolpern.

Eine Studie hat bewiesen, dass 90% (!) der Performance eines Fondsmanagers von Money Management und Risikokontrolle bestimmt wird. Mit einem guten Money Management können Sie auch mit einer durchschnittlichen Aktienauswahl sehr positive Resultate erzielen. Andersherum können Sie mit den besten Aktien baden gehen, wenn Sie beispielsweise Ihre Positionsgrößen zu groß wählen oder wenn Sie Verluste nicht begrenzen.

Sie müssen zunächst bestimmen, welchen Prozentsatz Ihres Vermögens Sie spekulativ in Aktien oder Fonds anlegen möchten und wie viel Kapital in einer sichereren Anlageform verbleiben soll. Je nach persönlicher Risikoneigung können Sie zum Beispiel 10% bis 20% Ihres Anlagevermögens an der Börse investieren. Für Ihr an der Börse investiertes Vermögen gibt es dann verschiedene Methoden, Ihr Risiko zu begrenzen.

Methoden zur Risikominimierung

Risiko pro Trade

Riskieren Sie pro Position nie mehr als 1% bis 2% Ihres Gesamtdepotwertes (abhängig von Ihrer persönlichen Anlagestrategie und dem Zeithorizont kann dieser Satz auch etwas höher liegen, allerdings niemals über 5%).

Verlustbegrenzung durch konsequente Stopp-Orders

Begrenzen Sie Ihre Verluste! Das rechtzeitige Schließen von Verlustpositionen ist mit das Schwierigste am Börsenhandel, aber wenn Sie einmal die Erfahrung machen, wie vielen großen Kurseinbrüchen Sie damit ausweichen, werden Sie kleine Verluste gern in Kauf nehmen.

Nutzen Sie dazu stets Stopp-Loss Orders und halten Sie diese ein! Es ist ein häufiges Phänomen, dass Anleger ihren Stopp verschieben, sobald der Kurs in dessen Nähe kommt. Dadurch werden Stopp-Loss Order natürlich komplett sinnlos und man hält sich selbst zum Narren. Natürlich sollten Sie einen Stopp-Loss auch nicht zu dicht am aktuellen Kurs setzen, da Sie sonst zu oft ausgestoppt werden. Setzen Sie den Stopp so, dass Sie auch durch eine moderate Gegenbewegung nicht gleich ausgestoppt werden. Suchen Sie im Chart nach einem passenden Stopp-Level, das gleichzeitig auch nicht allzu offensichtlich ist. D.h. z.B. ein gutes Stückchen unterhalb runder Marken oder charttechnischer Unterstützungslinien sind Stopps gut platziert.

Festgelegte Gewinnziele

Setzen Sie sich im Voraus ein Gewinnziel und schließen Sie die Position auch tatsächlich, wenn dieses Ziel erreicht ist. Eine gute Idee ist es beispielsweise, gleich beim Eröffnen einer neuen Position eine sogenannte Bracket-Order zu nutzen. Sobald die Position aufgebaut wurde, werden direkt eine Stopp-Loss- und eine Take-Profit-Order (Gewinn-Limit) übermittelt. Wird der Stopp ausgelöst, dann wird die Take-Profit-Order automatisch gelöscht – und umgekehrt. So können Sie beruhigt eine Position eingehen und sogar ohne ständig die Kurse kontrollieren zu müssen in den Urlaub fahren. Ziele und Risiken sind dann festgelegt, so dass nur noch der Markt das Ergebnis entscheidet.

Stopp im Gewinn auf Einstand setzen

Lassen Sie einen ansehnlichen Gewinn nicht mehr zu einem Verlust werden. Sobald Sie mit Ihrer Position ein entsprechendes Gewinnniveau erreicht haben, sollten Sie den Stopp auf Ihren Einstandspreis erhöhen. So sind Sie in jedem Fall vor einem Verlust in dieser Position geschützt. Seien Sie hierbei jedoch nicht vorschnell, da Ihr Stopp sonst bei einem kleinen Rücksetzer auch zu früh ausgelöst werden kann und dann war der Trade umsonst. Als Faustregel gilt: Auf der Wegstrecke zu Ihrem Gewinnziel sollten zwei Drittel bis drei Viertel bereits zurückgelegt sein, ehe Sie Ihren Stopp auf Breakeven setzen.

Variante: Trailing-Stopp

Um den Stopp automatisch von der Handelsplattform anpassen zu lassen, können Sie eine Trailing-Stopp Order verwenden: Wenn Sie zum Beispiel eine Aktie zu 30 Euro gekauft haben, können Sie eine Trailing Stopp Order mit einem Abstand von 3 Euro platzieren. Der Stopp liegt dann auf 27 Euro. Steigt die Aktie auf 32 Euro, wird auch der Stopp automatisch um 2 Euro erhöht, liegt dann also auf 29 Euro usw.

Trading-Pause bei großen Verlusten

Sollten Sie einen vorab definierten Prozentsatz Ihres Vermögens verloren haben, zum Beispiel 10% oder 20%, dann sollten Sie vorübergehend Abstand vom Börsenhandel nehmen und analysieren, was genau zu diesen Verlusten geführt hat. Erst wenn Sie Ihre Fehler genau benennen und dadurch berichtigen können, sollten Sie einen Neustart planen.

Tipp 5. Erfolgreicher Börsenhandel ist harte Arbeit

Nehmen Sie den Börsenhandel ernst

In seinem Buch „Boomerang“ beschreibt Michael Lewis, Autor des Klassikers „Liar’s Poker“, unter anderem, wie sich der kleine Staat Island im neuen Millennium von einer auf Fischen und Aluminiumhütten basierenden Ökonomie zum reinen Finanzstaat entwickelt hat. Wir alle wissen, wie das endete … in einer Finanzkrise. Die Geschichte des isländischen Fischers Stefan Alfsson dient als Beispiel dafür, dass es notwendig ist, schwer zu arbeiten, um langfristig erfolgreich anzulegen.

Unten können Sie einen Ausschnitt aus Lewis‘ Geschichte über Alfsson lesen, einem begabten Kapitän, der ohne jegliche Börsenerfahrung zu einem Forexhändler wurde und bei einer isländischen Bank mit gigantischen Summen handelte:

„Schlank und hungrig, eher echte statt Designer-Stoppeln tragend, sah Alfsson dennoch eher wie der Kapitän eines Fischtrawlers aus statt wie ein Finanzmanager. Mit 16 ging er zur See, und außerhalb der Saison besuchte er die Universität und studierte Fischerei. Im extrem jungen Alter von 23 Jahren wurde er zum Kapitän eines Isländischen Fischtrawlers ernannt und wurde, wie ich von anderen Seeleuten erfuhr, von vielen für einen echten Wunderknaben gehalten. Denn er hatte die Gabe seine Quote an Kabeljau und Schellfisch in der geringstmöglichen Zeit zu fangen. Und dennoch, im Januar 2005, kehrte er der Fischerei den Rücken und wechselte in die Abteilung Währungshandel der Landsbanki Íslands. Er spekulierte annähernd zwei Jahre an den Finanzmärkten bis zum großen Blutbad im Oktober 2008. Er wurde entlassen und mit ihm so gut wie jeder Isländer, der sich selbst „Trader“ nannte.

Warum sollte ein Fischerei-Experte, der bereits mit 16 Jahren seine Ausbildung zum Fischer begann, seinen Job so schnell aufgeben und in die Finanzbranche wechseln? Warum dachte er, er könnte als Trader in einer Bank arbeiten, obwohl er keinerlei Erfahrung geschweige denn eine Ausbildung hatte?“

„Du hast sieben Jahre damit verbracht jede kleine Nuance des Fischer-Handwerks zu erlernen bevor Dir die großartige Ehre zu Teil wurde zum Kapitän ernannt zu werden?“

„Ja.“

„Du musstest monatelang zu Füßen Deines Meisters dienen, bevor Du überhaupt das Gefühl hattest, zu wissen was Du tust?“

„Ja.“

„Wieso dachtest Du dann, Du könntest Banker werden und an den Finanzmärkten spekulieren, und das ohne jegliches Training?“

Alfsson zuckte mit den Schultern und sagte nach einer langen Pause: “Du musst Risiken eingehen um den Fisch zu fangen.“

Lewis schreibt weiter: “Letztendlich hätte man in einem Ort, in dem sich jeder kennt, annehmen sollen, dass in dem Moment, in dem Alfsson die Landsbanki betrat, 10 Leute zu ihm hätten sagen müssen: „Stefan, Du bist Fischer!“ Aber Sie taten es nicht. Und viel schockierender ist, sie würden es ihm noch immer nicht sagen.“

Quelle: Lewis, Michael (2011): Boomerang, S. 48

Lewis will am Beispiel Alfsson verdeutlichen, dass er nicht von „jetzt auf gleich“ ein erfolgreicher Kapitän geworden ist. Vielmehr kostete ihn das sieben Jahre schwerer Arbeit auf See. Angesichts der letzten Bemerkung von Alfsson ist der Groschen offenbar immer noch nicht gefallen. Offensichtlich hat er in der Krise nicht viel seines eigenen Geldes verloren – andernfalls hätte der Kapitän sicherlich etwas anderes geantwortet.

Man kann davon ausgehen, dass sich viele Menschen bewusst sind, dass es eine Menge Zeit und Arbeit kostet, bevor sich der Erfolg einstellt. Im Buch „Outliers“ (sehr empfehlenswert!) stellt Malcolm Gladwell die sogenannte 10.000-Stunden-Regel vor. Sie beschreibt ihm zu folge die ungefähre Zeit, die ein jeder Mensch im Mittel üben oder lernen muss, um in einer beliebigen Disziplin erfolgreich zu sein. Umgerechnet bedeutet das, dass man sich etwa 5 Jahre lang für 8 Stunden am Tag mit einer bestimmten Disziplin beschäftigen muss.

Fazit: Nehmen Sie den Börsenhandel nicht auf die leichte Schulter. Sie spielen ein Spiel mit echten Murmeln. Ein Spiel, das tatsächlich zu den schwierigsten auf dieser Welt gehört. Lesen Sie Bücher, surfen Sie auf Finanzseiten, üben Sie mit verschiedenen Strategien und betrachten Sie jede Transaktion, die Sie tätigen, enorm kritisch.

Tipp 6. Geduld ist an der Börse eine profitable Tugend

Zeit ist Zeit und Geld ist Geld

Jesse Livermore, ein legendärer Börsenhändler des frühen 20. Jahrhunderts, wird unter Börsenhändlern noch heute oft zitiert, da seine exzellenten Börsenweisheiten in Edwin Lafèvres Buch „Reminiscences of A Stock Operator“ niedergeschrieben sind. Livermore, mit den Spitznamen Boy Plunger und „Great Bear of Wall Street“, wurde 1877 in den USA geboren und begann bereits im Alter von 14 Jahren mit dem Börsenhandel. Er hat in seinem Leben Millionen Dollar verdient und wieder verloren. Beispielsweise hat er während des Börsenkrachs von 1929 mit seinem gesamten Kapital auf fallende Kurse gesetzt.

Laut Livermore ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein Anleger besitzen sollte. Und mit dieser Meinung steht er nicht allein da. Fast jeder erfolgreiche Investor sagt, dass die Kunst, auf den richtigen Moment zu warten, entscheidend ist, egal, ob Sie Day-Trader sind oder langfristig investieren.

Die folgenden Zitate stammen von Jesse Livermore:

Zitate von Jesse Livermore

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Es waren nie meine Gedanken, die mir viel Geld einbrachten. Es war immer mein Stillsitzen. Verstanden? Mein konsequentes Stillsitzen!“ – Jesse Livermore

Viele Anleger denken beim Thema Geduld immer nur an das Eröffnen einer neuen Position. Das ist jedoch nur ein Teil des Gesamtkonzepts. Es geht um das komplette Positionsmanagement: Vom Kaufzeitpunkt über die Zeitdauer der offenen Position bis hin zum Ausstieg.

Der Ausstieg ist jedoch genauso entscheidend wie der Einstieg. Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Anleger Gewinne zu schnell mitnehmen, während sie Verluste oft viel zu lange laufen lassen. Dies wird zum einen durch die Gier Gewinne wieder zu verlieren und zum anderen durch die Angst Verluste zu realisieren bedingt. Dies wirkt sich jedoch fatal auf Ihre Performance aus. Denn oft erreichen Sie große Gewinne nur dadurch, dass Sie „auf Ihren Händen“ sitzen.

Noch eine Anmerkung: Livermore selbst war zwar ein begnadeter Trader, er litt jedoch jahrzehntelang unter Depressionen und beging im Jahr 1940 Selbstmord.

Tipp 7. Psychologie entscheidet über Gewinne oder Verluste

Börsenhandel ist ein Spiel mit zahlreichen Emotionen

Psychologie = Gewinn

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Beim Börsenhandel entscheiden vor allem Emotionen über Sieg oder Niederlage. Diese Herausforderung ist für viele Anleger und Trader besonders schwer zu meistern. Sie mögen Aktien hervorragend analysieren können oder ein Näschen für einmalige Gelegenheiten haben: Wenn Sie dem Druck eigenes Geld „im Feuer“ zu haben nicht standhalten können, stehen Ihre Chancen für einen nachhaltigen Börsenerfolg nicht unbedingt gut. Bevor Sie systematisch Gewinne machen können, müssen Sie sich selbst kennen und in der Lage sein Ihre eigene Psyche zu reflektieren.

Rechts sehen Sie eine Liste mit 15 hilfreichen Charaktereigenschaften, die bei einer Studie über erfolgreiche Anleger ermittelt wurden. Falls Sie mehrere dieser Eigenschaften noch nicht besitzen, dann macht es durchaus Sinn daran zu arbeiten.

Beobachten Sie sich beim Trading selbst

Beim Trading wirken sehr viele Emotionen auf uns ein, vor allem beim Klick auf Kaufen oder Verkaufen. Sind die letzten Transaktionen sehr gut gelaufen, dann drücken Sie sehr wahrscheinlich ziemlich schnell (zu schnell?) wieder auf den Kaufknopf, denn Gewinne machen bekanntlich süchtig. Wenn Sie zuletzt Pech gehabt haben und aus einem Gewinn noch ein großer Verlust wurde, dann kann es sein, dass Sie ein zu hohes Risiko eingehen, um sich „Ihr Geld“ wieder zurückzuholen. Nach einer Verlustserie hingegen werden die meisten Anleger auch bei erstklassigen Chancen zu zögerlich oder gar nicht agieren. Eines ist jedoch klar: Wenn die Motivation nicht passt, wird in den meisten Fällen auch das Ergebnis nicht stimmen.

Eine sehr hilfreiche Übung, die hilft Ihre Performance zu verbessern, geht folgendermaßen:

Treten Sie kurz vor der Übermittlung einer Order einen Schritt zurück und nehmen Sie eine Beobachterrolle ein

Das klingt ein wenig abstrakt und ist ein wenig erklärungsbedürftig: Wenn Sie vor dem Computer sitzen und dabei sind, eine neue Position einzugehen, drücken Sie nicht sofort auf den Knopf, sondern betrachten Sie sich selbst wie ein Außenstehender. Stellen Sie sich vor, dass Sie neben oder hinter Ihrem eigenen Stuhl stehen und sich dort sitzen sehen. Betrachten Sie objektiv und analytisch was gerade stattfindet.

Wollen Sie eine Aktienposition wirklich aus rationalen Gründen eingehen oder schließen? Folgen Sie tatsächlich konsequent Ihrer Anlagestrategie? Spielen Emotionen oder andere Motive wirklich keine Rolle? Ist dies tatsächlich der beste Moment, um diese Order zu platzieren? Wenn Sie diese Fragen voller Überzeugung mit „Ja“ beantworten können, dann können Sie wieder „zu sich selbst“ zurückkehren und die Order mit einem guten Gefühl übermitteln. Probieren Sie es einmal aus. Sie werden sehen, dass diese Sichtweise einen spürbar positiven Effekt auf Ihre Ergebnisse haben wird.

Tipp 8. Führen Sie ein Tradingtagebuch

Tradingtagebuch 2.0

Wir betrachten in unserem folgenden Beispiel einen kleinen Unternehmer, der eine wachsende Firma führt und nebenbei auch auf dem Aktienmarkt tätig ist.

Der Unternehmer wird wahrscheinlich sehr genau darüber Bescheid wissen, wie hoch sein Tagesumsatz ist, wie seine Gewinnspannen sind, welche Produkte sich gut verkaufen und welche als Ladenhüter im Lager bleiben. Trotzdem ist es auch sehr wahrscheinlich, dass er keine Ahnung hat, wie viel er im Durchschnitt mit einer Aktienposition gewinnt oder verliert, wann er seinen größten Verlust realisiert hat und welche seiner Strategien die erfolgreichsten sind.

Aus einer Untersuchung von Markus Glaser und Martin Weber aus dem Jahr 2007 ging hervor, dass es zwischen dem, was Anleger denken – nämlich, welchen Gewinn sie in den in den letzten Jahren gemacht haben – und der tatsächlichen Performance oft einen erheblichen Unterschied gibt. „Die Korrelation zwischen der geschätzten und der tatsächlichen Performance unserer Testgruppe über die vergangenen 4 Jahre ist nahezu null.“

Abhilfe verschafft Ihnen das konsequente Führen eines Tradingtagebuchs. Schreiben Sie alles auf, was Ihre Anlageentscheidungen und Positionen betrifft. Notieren Sie sich genau, warum Sie die jeweilige Position eingegangen sind und wo Ihr Stopp-Loss und Ihr Gewinnziel liegen. Sie können auch einen Chart abspeichern und Ihre Ein- und Ausstiegspunkte markieren. Mit einem Tradingtagebuch behalten Sie einen guten Überblick über Ihre Investitionen. Eine sorgfältige Nachbereitung Ihrer Trades deckt dann relativ zuverlässig Fehler auf und ist der erste Schritt für einen erfolgreichen nächsten Handelstag.

Inhalte eines Tradingtagebuchs

Jeder Trade wird im Tradingtagebuch dokumentiert, es sollte keine Ausnahmen geben. So kann man später Erfolg und Misserfolg leichter analysieren. Und das ist das Fundament für eine gute Analyse.

  • Tradingidee
  • Termine/News
  • Basiswert
  • Kaufdatum
  • Kauflimit/Kaufkurs bzw. Ausführungspreis
  • Positionsgröße/Stückzahl
  • Strategie
  • Stopp Loss/Max. Verlust
  • Gewinnziel/Zielkurs/Geplanter Gewinn
  • Geplante Tradedauer
  • Verkaufskurs
  • Ihre Emotionen beim Eingehen der Position und während des Trades

Tradingtagebuch-Vorlage

Tradingtagebuch Vorlage kostenlos als Excel-Datei herunterladen

Tradedokumentation

Jeder Trade wird z.B. mit Screenshots der Handelsmaske oder des Charts zusätzlich dokumentiert.

Tipp 9. Kennen Sie Ihre Statistiken

Dieser Tipp geht mit dem Führen eines Tradingtagebuchs einher. Denn je detaillierter Sie Buch führen, desto genauer werden Sie über Ihre Ergebnisse und Statistiken Bescheid wissen. Worüber sollten Sie also Buch führen, um zu profitablen Erkenntnissen zu kommen? Das sind die vier wichtigsten Statistiken für Ihre Trading-Dokumentation:

Der „übliche“ Schwankungsbereich Ihres Tradingkapitals

Ihre Performance wird wahrscheinlich nicht wie mit dem Lineal gezogen von der linken unteren Ecke des Charts in die rechte obere Ecke zeigen. (Falls doch, trägt Ihre Strategie wahrscheinlich den Namen eines ägyptischen Bauwerks.)

Als erfahrener Anleger werden Sie den normalen Schwankungsbereich sowie den maximalen Drawdown (maximalen Rücksetzer) Ihres Depots möglicherweise sogar kennen. Falls Sie einen höheren Kapitalrückgang verzeichnen, sollten Sie versuchen, den Grund für die Abweichung herauszufinden. Warum sind Ihre Verluste größer als früher? Sind die Börsen allgemein volatiler als sonst (wie zum Beispiel 2008/09) oder hat es mit Ihren eigenen Trades zu tun? Welche Details haben sich verändert?

Auch wenn Ihre Gewinne höher sind als Sie es erwartet hätten, sollten Sie dies ergründen. Haben Sie etwas an Ihrer Tradingmethode verändert? Sind Sie beispielsweise wählerischer geworden was Ihre Trades angeht oder herrscht eben ein günstiges Börsenklima? Je besser Sie einschätzen können, was Ihren Tradingerfolg oder -misserfolg ausmacht, desto leichter können Sie dieses Wissen zu Ihrem Vorteil nutzen.

Der Anteil Ihrer Gewinntrades in Relation zu Ihren Verlusttrades

Wie viele Ihrer Transaktionen schließen Sie mit einem Gewinn ab? Und wie oft verzeichnen Sie ein Minus? Falls Sie in der Vergangenheit beispielsweise 45% Ihrer Transaktionen mit einem Gewinn abgeschlossen haben, sollten Sie eine Analyse durchführen, wenn dieser Mittelwert (bei der Betrachtung einer ausreichend hohen Tradezahl) auf 35% sinkt. Nutzen Sie eine Strategie, die auf Chartausbrüche (Breakouts) abzielt, während sich der Markt seitwärts bewegt? Dann gibt es für Sie möglicherweise gar keinen Grund zur Besorgnis. Die Börse befindet sich schlicht in einer Phase, die für Ihre Strategie ungünstig ist. Ist dies jedoch nicht der Fall, dann können Sie untersuchen, ob Sie möglicherweise etwas anders gemacht haben als früher. Vielleicht gehen Sie größere Risiken ein, ohne es zu merken, oder führen zu viele Transaktionen durch? Jede Erkenntnis die Sie erlangen ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Tradingerfolg.

Durchschnittlicher Gewinn/ Verlust Ihrer Positionen

Sie treffen z.B. jemanden auf einem Geburtstag und er erzählt Ihnen, dass er 70% seiner Trades mit Gewinn abgeschlossen hat. Was er Ihnen natürlich nicht sagt, ist, dass die Verluste der übrigen 30% größer sind als die Summe seiner Gewinne. Natürlich ist es für Sie auch wichtig zu wissen, wie hoch die Gewinne und Verluste Ihrer Transaktionen im Durchschnitt sind. Denn diese Werte sagen Ihnen, wie gut Sie sich an Ihr Risikomanagement halten. Halten Sie Ihre Stopp Loss Orders und Ihre Gewinnziele konsequent ein? Sind Sie bei der Auswahl Ihrer Trades kritisch und wählerisch genug. Falls Ihre Verluste im Schnitt stets höher ausfallen als Ihre Gewinne, ist Ihre Handelsstrategie dann tatsächlich profitabel? Möglicherweise gehen Sie bei Ihren Positionen in Relation zu Ihren Gewinnzielen zu große Risiken ein und sollten daher Ihre Stopp Loss Niveaus oder Ihre Gewinnziele anpassen. Sie werden sehen, wie sich Ihre Performance verändert, wenn Sie an unterschiedlichen Stellschrauben drehen.

Wenn Ihr Vorgehen richtig ist, können Sie dies daran erkennen, dass Sie pro Transaktion im Schnitt deutlich mehr Geld verdienen als bisher. Offenbar gelingt Ihnen etwas deutlich besser als früher. Definieren Sie genau, welche Veränderungen zu den Ergebnisverbesserungen geführt haben.

Ein guter Tipp ist meistens selektiver zu werden, denn durch eine niedrigere Transaktionszahl steigt das durchschnittliche Gewinn/Verlust Verhältnis meist spürbar an.

Performance nach Anlageklasse

Viele Börsenanfänger investieren zunächst nur in Aktien. Nach einiger Zeit wird dies einigen zu langweilig und sie fassen weitere Investitionsmöglichkeiten für Privatanleger ins Auge. Wer dann wild durcheinander z.B. mit Optionen, Futures, CFDs oder Währungen (Forex) handelt, der verliert sehr schnell den Überblick über die Performance der unterschiedlichen Assetklassen.

Die Gesamtperformance eines Handelstages kennen die meisten Trader sehr gut, denn der Depotwert wird meist direkt in der Handelsmaske angezeigt. Was nicht angezeigt wird ist wie dieses Ergebnis zustande kam. Mindestens einmal pro Quartal sollte daher die Performance pro Assetklasse analysiert werden. Wenn Sie beispielsweise mit Aktien +10% verdient haben und dafür mit Optionen und Futures 25% verloren haben, dann sollten Sie sich zunächst auf den Aktienhandel konzentrieren. Zumindest so lange bis Sie Ihren Options- und Futureshandel auf mögliche Fehler und Ursachen analysiert haben. Fokussieren Sie sich beim Trading immer auf das was langfristig funktioniert.

Tipp 10. Kennen Sie die Regeln des Spiels

Szene am Pokertisch:

„Ich habe eine Straße, gewonnen!“

„Siehst du nicht den Flush, der auf dem Tisch liegt?“

„Ist ein Flush nicht niedriger als eine Straße?“

„Nein, natürlich nicht!“

Ein Spiel, dessen Regeln Sie nicht kennen, können Sie langfristig nicht gewinnen. Vielleicht haben Sie einmal Anfängerglück, aber letztlich spielen Sie gegen Menschen und Computerprogramme, die die Regeln und Rahmenbedingungen perfekt kennen und ausnutzen.

Wie bei jedem Spiel kennt auch die Finanzwelt viele Regeln und Vorschriften. Produkte, die Sie handeln, müssen Sie kennen und verstehen. Wann laufen Optionen aus und wie können diese ausgeübt werden? Wie ist die Marginanforderung für einen DAX-Future? Wie groß kann mein Effektenkredit maximal sein? Was passiert mit meinem Eurokonto, wenn ich in Fremdwährungen handele?

Neben den Kenntnissen über Produkte sollten Sie natürlich auch über die allgemeine ökonomische Lage Bescheid wissen. Ist ein geringer Leitzins positiv oder negativ für Aktien? Welche Rolle spielt die EZB? Bei welchem Zinssatz wird es für Staatsregierungen schwierig, ihre Schulden zu finanzieren? Und so weiter…

Durch regelmäßiges Lesen der Wirtschaftspresse werden Sie schnell ein Gespür dafür entwickeln, welche wechselnden Themen an der Börse derzeit als relevant erachtet werden. Halten Sie sich daher immer auf dem Laufenden.

Tipp 11. Der Unterschied zwischen Technischer und Fundamentaler Analyse

Anleger lassen sich in drei Lager einteilen, die entweder Technische Analyse (TA), Fundamentalanalyse (FA) oder beides (TAFA) für Ihre Investmententscheidungen nutzen.

Charttechniker schauen auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten ausschließlich auf die Chartentwicklung eines Wertpapiers, während Fundamentaldaten außen vor gelassen werden. Fundamental orientierte Anleger hingegen fokussieren sich beispielsweise auf Ratios wie Kurs/Gewinn Verhältnis, Eigenkapitalrendite, Cash Flow, Dividendenrendite oder Liquiditätsgrad.

Darüber hinaus gibt es Anleger, die sich sowohl auf technische als auch fundamentale Daten stützen.

Technische Analyse (TA) oder Fundamentalanalyse (FA) – Worauf sollten Sie sich stützen?

Jeder Anleger muss selbst darüber entscheiden, ob er die Technische Analyse (TA) oder die Fundamentalanalyse (FA) bevorzugt. Es ist allerdings entscheidend, dass jeder Investor über die wichtigsten Fakten der beiden Herangehensweisen Bescheid weiß. Warum? Das lässt sich an zwei einfachen Beispielen zeigen.

Stellen Sie sich vor, Sie handeln nach der Technischen Analyse und Ihre Strategie ist es, antizyklisch zu kaufen, wenn der RSI einer Aktie unter 25 sinkt. Sie haben auch ein gutes Money Management und Ihr Stopp-Loss steht schon im Voraus fest. Wenn sich die betreffende Firma jedoch beispielsweise kurz vor der Insolvenz befindet, hätten Sie Ihr Risiko durch einen kurzen Blick auf die Fundamentaldaten verringern können.

Im umgekehrten Fall könnte es jedoch auch fatal sein, sich auf Kennzahlen wie KGV und Dividende zu konzentrieren, einen charttechnischen Abwärtstrend jedoch zu ignorieren. Denn oft lassen sich kritische Entwicklungen zuallererst im Chart ablesen, bevor sich diese in den entweder vergangenheits- oder schätzungsbasierten Kennzahlen niederschlagen. Bei einer Aktie die sich über einen längeren Zeitraum signifikant schwächer entwickelt als der Gesamtmarkt ist meist etwas faul.

Tipp 12. Üben, üben, üben…

Richten Sie sich ein Demokonto ein

Zu Beginn dieser Tradingtipps-Übersicht haben wir Ihnen die Bedeutung einer zu Ihrer Persönlichkeit passenden Handelsstrategie erklärt. Einfach verschiedene Strategien durchzuprobieren kann Unsummen von Kapital verschlingen und ist natürlich nicht empfehlenswert. Bei vielen Brokern können Sie neben Ihrem Live-Trading-Konto auch ein Demokonto einrichten. Hier können Sie mit fiktivem Geld, aber zu realen Konditionen und mit echten Marktdaten handeln. Es ist durchaus empfehlenswert, ein persönliches Übungsdepot/Musterdepot zu eröffnen und dauerhaft zu nutzen.

Verhalten Sie sich in Ihrem Demokonto genauso wie Sie es in Ihrem Live-Depot machen würden. Sehen Sie das fiktive Geld wie echtes Geld und gehen Sie das Trading ernsthaft und diszipliniert an. Sobald Sie eine Strategie gefunden und getestet haben, die zu Ihnen passt, sollte Ihr Demokonto ein ordentliches Plus aufweisen. Unter dieser Voraussetzung können Sie dann dazu übergehen, diese Strategie in Ihrem Live-Depot mit echtem Geld auszuführen. Nehmen Sie sich hierfür viel Zeit. Eine neue Strategie erlernt man nicht innerhalb einer Woche, dieser Prozess kann viele Monate in Anspruch nehmen.

Tipp 13. Erfinden Sie das Rad nicht neu

Nutzen Sie die vorhandenen Information für sich

Es gibt weltweit Millionen Anleger von denen viele – erfolgreich oder nicht – ihr Wissen nur zu gern mit anderen teilen. Über Anlegen, Traden und Investieren wurden bereits Tausende Bücher veröffentlicht, es gibt Trading­Seminare und -Internetseiten. Nutzen Sie das zu Ihrem Vorteil! Aber welche Websites bieten gute und brauchbare Informationen?

Um an Informationen und News zum deutschen Aktienmarkt zu gelangen, sollten Sie natürlich auf nationalen Websites surfen. Dann gelangen Sie schnell zu bekannten Portalen wie finanzen.net, wallstreet-online.de oder finanznachrichten.de. Im Ausland ist das Angebot natürlich größer, vor allem in den USA. Viele Seiten bieten Realtime-News und Updates sowie Daten, Statistiken und professionelle Analysen an. Wir haben für Sie daher im Folgenden einige bekannte Finanzseiten aufgelistet.

Unsere favorisierten Finanzseiten:

► finance.yahoo.com

Die Finanzseite von Yahoo.com gehört seit den 90er Jahren zu den Lieblings-Rechercheseiten vieler US-Anleger. Sie finden hier alle Informationen über US-Aktien: Realtime-Kurse, News, Analystenmeinungen, Statistiken, Finanzinformationen etc.

► finanznachrichten.de

Alle wichtigen Marktdaten europäischer und deutscher Werte und Indizes finden Sie direkt auf der Startseite von Finanznachrichten.de. Für jedes einzelne Wertpapier werden Informationen zum Unternehmen und zu der Branche bereitgestellt sowie zugehörige Nachrichten und Analysen aufgelistet.

► wallstreet-online.de

Wallstreet Online versorgt Sie in deutscher Sprache mit Nachrichten, Chartsignalen und Statistiken für verschiedene Produktgruppen wie Aktien, Optionsscheine, Devisen etc. Bekannt ist vor allem das Diskussionsforum von Wallstreet-Online. Ein Börsenlexikon gibt Aufschluss über wichtige Begriffe, die ein Anleger kennen sollte. Auch als Mobil-Seite für Ihr Smartphone übersichtlich aufbereitet.

► godmode-trader.de

Bei Godmode Trader finden Sie neben aktuellen Kursen und News vor allem Informationen zur Chartanalyse europäischer und US-amerikanischer Werte. Die Seite bietet außerdem die Plattform Guidants, in der Sie kostenlos eigene Analysen durchführen und ein Musterdepot nutzen können.

► seekingalpha.com

Auf dieser US-Seite können Anleger über alle börsenrelevanten Themen schreiben. Ein Team von professionellen Redakteuren kontrolliert die eingegangenen Artikel und platziert diese nach Genehmigung auf der Seite. Sie können hier Tag für Tag Dutzende Investmentideen finden.

► finviz.com

Suchen Sie beispielsweise US-Aktien mit einem KGV unter 10, einer Dividendenrendite von 4% und einer schuldenfreien Bilanz? Oder handeln Sie auf Basis von technischer Analyse und kaufen Ihre Aktien bei einem RSI von unter 30, auf dem 52-Wochen-Tief und einem MACD von unter 0? Mit der kostenlosen Suchmaschine von FinViz können Sie unter US-Aktien nach Ihren eigenen Kriterien filtern.

► zerohedge.com

Ein leicht zynischer US-Blog von fünf Anlegern, die sehr kritische Artikel über Regierungen, Zentralbanken und Volkswirtschaften schreiben. Ökonomische News werden auf dieser Seite sehr schnell verlinkt, analysiert und kommentiert.

► ftalphaville.ft.com

FT Alphaville ist ein US-Blog mit täglichen Finanznachrichten und Kommentaren. Die Seite wurde 2006 von der Financial Times eingerichtet und wird auch von Marktexperten und professionellen Investoren gern gelesen.

► ritholtz.com

Dieser populäre US-Blog wurde von Barry Ritholtz, einem US-amerikanischen Autor und Finanzanalysten, ins Leben gerufen. Vor allem Barry’s Tagesliste, in der er vormittags und nachmittags Links zu interessanten Artikeln veröffentlicht, ist sehr lesenswert.

► marketwatch.com

Auf dieser Seite finden Sie ökonomische Daten aus den USA wie z.B. US-Arbeitsmarktdaten innerhalb von 15 Sekunden nach der Veröffentlichung. Nützlich für alle Anleger, die schnellstmöglich über neueste Wirtschaftsdaten im Bilde sein wollen.

Tipp 14. Börsenhandel ist nicht alles

Es gibt wichtigere Dinge als den Börsenhandel

Dies ist zum Schluss der wohl beste Tipp, den wir Ihnen geben können, auch wenn sich ein persönliches Börsendebakel mit dieser Weisheit bestimmt nicht vermeiden lässt. Wir hoffen jedoch, unsere 14 Trading-Tipps konnten Sie für einige wichtige Aspekte beim Handel an der Börse sensibilisieren und Ihnen Grundlagen für die Entwicklung einer langfristig erfolgreichen Anlagestrategie vermitteln.

Fall Sie noch kein LYNX-Kunde sind, können Sie gern ein kostenloses Demokonto eröffnen, um unverbindlich und völlig risikofrei Ihre persönliche Anlagestrategie unter realen Bedingungen zu testen.

Um die 14 Tipps noch besser zu verinnerlichen, empfehlen wir Ihnen zudem den Download unseres Gratis eBooks.

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