Vonovia Aktie Prognose Vonovia: Entscheidende Kreuzunterstützung wird getestet

News: Aktuelle Analyse der Vonovia Aktie

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Man war gerade dabei, einen dritten Anlauf zu nehmen, um die 2023er-Hochs zu überwinden, da kamen die 2023er-Bilanz und der Ausblick auf 2024. Die Quittung: Statt um den Ausbruch nach oben müssen die Bullen bei Vonovia jetzt um den Erhalt des Aufwärtstrends ringen.

Am Donnerstagabend legte der Immobilienkonzern Vonovia sein Ergebnis des Jahres 2023 vor. Der Verlust, der da netto zu Buche stand, war mit 6,3 Milliarden Euro gewaltig, resultierte aber nicht aus dem operativen Geschäft, sondern aus der gesunkenen Bewertung eigener, als sogenannte „Investment Properties“ gehaltenen Immobilien. Das wusste man aber ohnehin, wichtiger war, wie sich das operative Geschäft entwickeln würde. Und das dürfte der Grund dafür gewesen sein, dass die Vonovia-Aktie als Konsequenz aus dem Zahlenwerk am Freitag um gut zehn Prozent durchsackte.

Denn nachdem das bereinigte EBITDA, d.h. der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, 2023 von 2,76 auf 2,65 Milliarden sank, dürften viele erwartet haben, dass es 2024 wieder vorangehen würde. Doch mit dem Ausblick von 2,55 bis 2,65 Milliarden Euro erfüllte Vonovia diese Hoffnung nicht.

Andererseits wirkt es übertrieben, die Aktie derart fallen zu lassen, nur, weil der Ausblick, der sich zudem ja auch noch zum Positiven verändern könnte, ein wenig unter dem Vorjahr lag. Aber läge man wirklich richtig damit, das Minus als überzogen einzustufen und damit fest davon auszugehen, dass die jetzt in Schlagdistanz geratene, doppelte Unterstützung aus der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 23,00 Euro und der 200-Tage-Linie bei 23,45 Euro halten wird?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Vonovia Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Sieht man sich an, wie die Analysten die Zahlen einordnen, fällt vor allem auf, dass man sich da auffällig uneins war. Die nach den Ergebnissen neu vergebenen bzw. bestätigten Kursziele bewegen sich in einer Spanne zwischen 19,00 und 41,30 Euro, da fanden sich „Kaufen“-Einstufungen ebenso wie Empfehlungen zum Ausstieg. Woran liegt das?

Es liegt daran, dass die Experten (von unterschiedlichen Zeithorizonten für solche Kursziele abgesehen) schlicht geteilter Meinung sind, ob sich der Immobilienmarkt in nächster Zeit deutlich erholt oder aber ob sich die Lage sogar noch zuspitzt. Und würde man versuchen, die Sache absolut nüchtern selbst zu beurteilen, müsste man zu dem Schluss kommen: Man kann es einfach nicht sicher abschätzen. Aber woran soll man sich dann orientieren, wenn es um die Frage geht, was man mit der Aktie jetzt anfangen sollte?

Vonovia Aktie: Chart vom 18.03.2024, Kurs 24,74 Euro, Kürzel: VNA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Vonovia Aktie: Chart vom 18.03.2024, Kurs 24,74 Euro, Kürzel: VNA | Quelle: TWS

Wie immer, wenn die Fundamentals keine klare Perspektive ermöglichen, am Chartbild. Nur so umgeht man es, eine „Wette“ einzugehen, indem man sich für das Lager der Optimisten oder der Pessimisten entscheidet und damit mangels klarem Blick nach vorne die Katze im Sack kauft. Und angesichts dieser beiden vorgenannten Schlüssel-Supportlinien in unmittelbarer Reichweite lässt es sich damit auch allemal arbeiten.

Konkret würde es nicht reichen, wenn die Aktie diesen Unterstützungsbereich 23,00/23,45 Euro ein, zwei Tage verteidigen kann. Jetzt müsste man einen Beleg dafür sehen, dass die Verteidiger des Aufwärtstrends auch imstande sind, das Ruder wirklich herumzureißen. Erst, wenn nach der Verteidigung dieser Zone mit Schlusskursen über 26,85 Euro auch die durch die Reaktion auf die Bilanz entstandene Abwärts-Kurslücke geschlossen wurde und die Aktie danach weiter anzieht, statt dort abzudrehen, wäre ein Long-Trade zu erwägen.

Im Gegenzug findet sich bei aktuell 20,95 Euro noch eine Art „Sprungtuch“ für die Bullen in Form der flacheren, im März 2023 etablierten Aufwärtstrendlinie. Eine Short-Position einzugehen wäre daher grundsätzlich erst unterhalb dieser Linie eine taugliche Option.

Quellenangaben: Bilanz 2023, Ausblick 2024, 14.03.2024:
https://www.vonovia.com/news/post/f973f263-abd6-4b00-9ef8-ac20b26fe20c
Analysten-Kursziele: https://www.finanzen.net/kursziele/vonovia

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Vorherige Analysen der Vonovia Aktie

In gut zwei Wochen wird man erfahren, wie es bei Vonovia seit September gelaufen ist und was für 2024 erwartet wird. Zuletzt begann sich dahingehend Skepsis breit zu machen. Wie weit darf der Zweifel die Aktie drücken, bevor man die Aufwärtschancen begraben müsste?

Die Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia ist eigentlich ein typischer Fall von „einerseits, andererseits“. So etwas kann Aktien in engen Bahnen gefangen halten, weil sich gegenseitig aufhebende Argumente für und wider steigende Kurse die Akteure davon abhalten, allzu viel zu unternehmen. Vonovia hingegen blieb volatil: Nach einem zweimonatigen, massiven Abstieg Anfang 2023 holte man diese Abschläge bis zum Jahresende wieder auf, wenngleich das weitaus langsamer vonstattenging als der vorherige Abverkauf.

Vonovia Aktie: Chart vom 28.02.2024, Kurs 25,61 Euro, Kürzel: VNA | Online Broker LYNX
Vonovia Aktie: Chart vom 28.02.2024, Kurs 25,61 Euro, Kürzel: VNA | Quelle: TWS

Seit Dezember geht jedoch nach oben erst einmal nichts mehr, im Gegenteil misslang es gleich zweimal, die Anfang 2023 entstandene Widerstandszone 28,38 zu 28,72 Euro zu überwinden. Zwar blieb zunächst der übliche Druck aus, der entsteht, wenn ein Doppeltopp vollendet wird. Aber jetzt beginnt die Aktie doch so langsam, sich etwas dynamischer nach unten zu orientieren. Was könnte dahinterstecken, wie schwer könnte das wiegen?

Expertenmeinung: Dahinter dürfte vor allem die schwindende Hoffnung auf baldige und weitreichende Leitzinssenkungen stecken. Nur, wenn die und mit ihnen die Hypothekenzinsen deutlich sinken, würde der Wohnungsbau wieder lukrativer. Denn auch, wenn die Wohnungsbaubranche derzeit massiv unter Druck steht:

Um günstiger neue Wohnungen zu bauen, in einer Dimension, die Finanzierungen erfordert, müssten nicht nur die Preise, sondern auch die Finanzierungskosten herunterkommen. Dass die Mietnachfrage weiterhin sehr hoch ist und die Mietausfälle bislang gering bleiben, ist zwar von Vorteil. Aber für einen Turnaround hin zu wieder deutlich anziehenden Nettogewinnen bräuchte es für Vonovia eben auch zügige Zinssenkungen in nennenswerter Größenordnung.

Wie sich Vonovia konkret seit Oktober schlug und womit man im Unternehmen selbst für 2024 plant, weiß man noch nicht. Aber bereits jetzt ließe sich eines fixieren: Die Zone, die halten müsste, sollten die Marktteilnehmer von Vonovias Zahlen und Ausblick nicht angetan sein.

Aktuell nähert sich die Aktie der Unterstützungslinie bei 24,46 Euro, die sich aus dem September-Zwischenhoch ableitet. Keine unwichtige Linie, für den Erhalt des Aufwärtstrends entscheidend ist aber ein anderer Bereich: die doppelte Unterstützung aus Mai 2023-Aufwärtstrendlinie und 200-Tage-Linie bei 22,50/22,90 Euro. Ob die am 15. März erwarteten Ergebnisse dazu führen, dass dieser Bereich getestet wird, wird sich zeigen müssen. Klar ist aber: Kommt es so, muss sie halten, diesen Bereich über einen Stoppkurs abzusichern, wäre daher auf jeden Fall zu überlegen.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Immobilienkonzerns konnte sich zum Ende des vorigen Jahres, zusammen mit dem DAX, überaus positiv entwickeln. So ist im Chart eine Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs erkennbar, welche bislang nicht gebrochen wurde.

Einzig negatives Signal, welches in den letzten Wochen gebildet wurde, war das Füllen des Gaps, welches am 14. Dezember geöffnet wurde. Mit dem Rücklauf unter die 20-Tage-Linie hat sich die Lage in der Vonovia-Aktie ebenfalls leicht verschlechtert. Ist dies gar das Ende des Höhenflugs?        



Expertenmeinung: Aktuell sind kleinere Warnsignale erkennbar. Klare Verkaufssignale blieben bislang aus. Diese wären auf dem Tisch, wenn das letzte Pivot-Tief von Anfang Dezember und somit auch das Tief von Anfang Januar gebrochen werden würde. Dies würde den klaren Beginn einer Korrektur anzeigen.

Solange die Bullen die Kurse oberhalb dieser Ebenen halten können, bleibt die Gesamtlage weiterhin positiv. In Folge müssten die Kurse bald das Hoch von Dezember brechen, um den positiven Trendverlauf durch ein neues höheres Hoch zu bestätigen. Dies wäre sozusagen der Plan. Bleibt abzuwarten, ob die Aktie trotz der Korrektur im DAX dies bewerkstelligen wird.

Aussicht: NEUTRAL

Vonovia Aktie: Chart vom 12.01.2024, Kurs: 27.59 EUR Kürzel: VNA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Vonovia Aktie: Chart vom 12.01.2024, Kurs: 27.59 EUR Kürzel: VNA | Quelle: TWS

Würde Vonovia den Widerstandsbereich 28,32/28,72 Euro klar überbieten, wäre der Weg nach oben aus rein charttechnischer Sicht erst einmal frei. Aber es scheint, als würden den Bullen gerade Geld, Zuversicht oder beides abhandenkommen. Und wirklich wundern würde es nicht.

Dass Wohnraum in den Regionen, in denen Vonovia als Vermieter fungiert, weiterhin knapp ist und damit die Mietpreise stabil bleiben, ist eine Sache. Aber Vonovia baut ja auch eigene, neue Wohnungen. Und da ist das Umfeld keineswegs rosig. Gerade erst machte eine Umfrage des ifo-Instituts unter deutschen Wohnungsbau-Unternehmen eine so trübe Stimmung aus wie seit 1991 nicht mehr.

Die Perspektiven für 2024 seien düster, hieß es dort. In der Branche selbst rechnet man also nicht damit, dass sich die Lage ändert, dass die Kreditkosten bald so deutlich fallen, dass die Auftragslage zeitnah und nennenswert anzieht. Nun trifft das Vonovia nur begrenzt, denn anders als Unternehmen, die „im Auftrag“ bauen, könnte der Konzern Neuprojekte in einem ungünstigen Umfeld einfach auf Eis legen und abwarten, bis die Rentabilität wieder passt.

Aber dass der Immobilienmarkt insgesamt wankt, ist auch für Vonovia nicht unproblematisch, der 2022 und 2023 gegenüber den Vorjahren erheblich niedrigere, operative Gewinn unterstreicht das. Und nicht nur das scheint das bullische Lager momentan zu ignorieren:

Expertenmeinung: Vonovia selbst sah im Zuge der Bilanz der ersten drei Quartale für 2024 keine Verbesserung bei Umsatz und operativem Gewinn. Und behält man damit Recht, wäre die Bewertung der Aktie mit einem 2024er-Kurs/Gewinn-Verhältnis um 12 im Vergleich zu den Jahren mit einem normalen, positiven Umfeld hoch. Was auch viele Analysten so sehen, denn gut ein Viertel der die Aktie beobachtenden Experten hat ein Kursziel, das an oder unter dem aktuellen Kursniveau liegt; der Schnitt der Ziele liegt nur einen Euro über dem Mittwochs-Schlusskurs … und damit an einem entscheidenden, charttechnischen Widerstand.

Vonovia Aktie: Chart vom 10.01.2024, Kurs 27,53 Euro, Kürzel: VNA | Online Broker LYNX
Vonovia Aktie: Chart vom 10.01.2024, Kurs 27,53 Euro, Kürzel: VNA | Quelle:

Sie sehen es im Chart: Die Aktie war im Zuge der Dezember-Notenbanksitzungen mit einem Riesensatz an die Hochs vom Jahresanfang 2023 bei 28,32/28,72 Euro gesprungen, weil die Käufer unterstellten, dass a) die Leitzinsen sehr bald deutlich sinken werden und dass dies b) das Umfeld für Immobilienkonzerne umgehend deutlich aufhellen werde. Doch nach diesen ebenso euphorischen wie spekulativen Käufen kam nichts mehr nach, Vonovia drehte an dieser Widerstandszone ab. Was bedeutet:

Gelänge es, diesen Bereich in einem zweiten Anlauf zu überwinden, wäre das ein sehr bullisches Signal, das mit Blick auf die dann rein charttechnisch gesehen erst einmal freie Bahn einiges an Anschlusskäufen auslösen könnte. Aber da das Umfeld an sich ebenso wie die Bewertung und die vorsichtige Haltung vieler Analysten deutlich höhere Kurse nicht unterfüttern und die Aktie sehr weit über ihren mittelfristigen Aufwärtstrendlinien notiert, wäre man da auf dünnem Eis unterwegs. Im Fall eines Ausbruchs nach oben täte man somit gut daran, einen Stop Loss umgehend auf einen Level knapp unter die Zone 28,32/28,72 Euro nachzuziehen.

Quellen:
Bericht zum 3. Quartal, 03.11.2023: https://report.vonovia.de/2022/q3/de/
Analysten-Kursziele: https://www.vonovia.com/investoren/die-vonovia-aktie/analysten

Die Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia wurde am Donnerstag mit +7,83 Prozent einer der Top-Gewinner in einem DAX, der zeitweise erreichte, immense Gewinne am Handelsende wieder abgab. Vonovia hielt sich hingegen stark … aber ob das wirklich in Stein gemeißelt ist?

Die Vonovia-Aktie startete den Donnerstag mit einer beeindruckenden Aufwärts-Kurslücke, lief kurz nach dem Handelsstart über die Widerstandszone 28,38/28,72 Euro und markierte mit 29,09 Euro ein neues Jahres-Verlaufshoch. Allzu deutlich tiefer ging es auch dann nicht, als der DAX seine morgendlichen Gewinne einbüßte. Ein Zeichen der Stärke. Aber die Argumente, die zu diesem Kurssprung führten, sind eher weniger stark.

Denn Basis der Käufe war die Ansicht, dass ab jetzt zügig sinkende Leitzinsen die Rahmenbedingungen für Immobilienunternehmen wie Vonovia deutlich aufhellen werden. Niedrigere Hypothekenzinsen ermöglichen potenziellen Käufern wieder den Kauf von Wohnungen, zugleich bedeuten niedrigere Zinsen sinkende Kosten für Vonovias Bauprojekte, darüber hinaus ließe sich die aktuelle Phase, in der die Bauunternehmen über Auftragsmangel klagen, nutzen, um günstiger neue Wohnungen zu errichten. Eine Situation also, die perfekt für eine Erholung von gebeutelten Immobilienkonzernen wie Vonovia geeignet ist. Allerdings hat dieses Gedankenkonstrukt einen Haken:

Expertenmeinung: Vonovia hat Liegenschaften in Deutschland, in Österreich und in Schweden, nicht aber in den USA. Diejenigen, die die Aktie gleich zu Handelsbeginn zu jedem Preis eingesammelt und damit diese große Aufwärts-Kurslücke ausgelöst hatten, dürften fest davon ausgegangen sein, dass ein Avis im kommenden Jahr sinkender Leitzinsen, welches die US-Notenbank vorgelegt hatte, auch von der EZB kommen werde. Aber das war ja nicht der Fall. Bei der EZB wurden Zinssenkungen noch nicht einmal diskutiert, ließ EZB-Chefin Lagarde in der Pressekonferenz durchblicken. Und wenn die Leitzinsen der Eurozone vorerst nicht sinken, wo bleibt da das Argument für diesen Kurssprung bei Vonovia?

Vonovia Aktie: Chart vom 14.12.2023, Kurs 28,51 Euro, Kürzel: VNA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Vonovia Aktie: Chart vom 14.12.2023, Kurs 28,51 Euro, Kürzel: VNA | Quelle: TWS

Daher sollte man sich besser nicht zu sicher sein, dass es gelingt, diese am Ende doch „nur“ erreichte, aber nicht überwundene Widerstandszone 28,38/28,72 Euro zu bezwingen. Unmöglich ist an der Börse bekanntlich nichts, aber die standhaft gebliebene EZB hätte jetzt die Basis dafür geliefert, dass dieser Ausbruchsversuch ausgebremst wird.

Das über dieser Zone liegende, nächste charttechnische Kursziel bei 33,16 Euro wäre dann erreichbar, wenn die Aktie den jetzt erreichten Widerstand auf Schlusskursbasis glaubhaft überwindet (dazu sollte der Schlusskurs über dem gestrigen Tageshoch von 29,09 Euro liegen) und absehbar wäre, dass auch die EZB sehr bald auf den „Sinkflug-Kurs“ der US-Notenbank einschwenkt. Bevor nicht beides gegeben wäre, wäre die jetzt auch markttechnisch überkaufte Aktie in Sachen weiterer Kursgewinne ein Wackelkandidat ersten Ranges.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Immobilienunternehmens konnte in den letzten Wochen den Rückenwind des Gesamtmarkes nutzen. Hierbei wurde die eingeleitete Korrektur, welche Ende Oktober ihren Lauf nahm, Anfang November beendet.

Mit dem Sprung über die gleitenden Durchschnitte der Perioden 20 und 50 haben sich die Bullen wieder ihren Platz an vorderster Stelle gesichert. Die Vonovia-Aktie kennt seither nur noch eine Richtung und diese zeigt steil nach oben. Der Aufwärtstrend ist somit zurück und die Chancen auf weiter steigende Kurse sind vorhanden.   

Expertenmeinung: Worauf ist nun zu achten und wohin könnte die Reise gehen? Der erste wichtige längerfristige Widerstand bei 24.46 EUR konnte mittlerweile gebrochen werden. Somit ist der Weg frei in Richtung des nächsten Pivot-Hochs im Wochenchart, welches im Januar dieses Jahres bei 28.73 EUR gebildet wurde. Dies wäre dann wohl auch das zu erwartende Potential im laufenden Kalendermonat.

Ob die Aktie in Folge auch diese Ebene brechen wird, bleibt abzuwarten. Vorerst gebe ich Vonovia wieder bullische Aussichten mit auf den Weg.

Aussicht: BULLISCH

Vonovia Aktie: Chart vom 30.11.2023, Kurs: 25.52 EUR Kürzel: VNA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Vonovia Aktie: Chart vom 30.11.2023, Kurs: 25.52 EUR Kürzel: VNA | Quelle: TWS